Kein Glyphosat in Kelkheim

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von ukw, FDP und SPD

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Der Magistrat wird beauftragt, eine öffentliche Informationsveranstaltung durchzuführen, in der
a. über die Umwelt- und Gesundheitswirkungen von und Alternativen zum Einsatz von Totalherbiziden
wie Glyphosat sowie anderer Herbizide und Pestizide informiert wird. Für die
Auswahl des/der Referent*innen tritt der Magistrat mit dem Bund für Umwelt- und Naturschutz
(BUND) und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON)
in Verbindung.
b. über die Fördermöglichkeiten des Hessischen Programms für Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen
(HALM) informiert wird. Hierfür ist ein Referent des Hessischen
Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz einzuladen.
Zu der Veranstaltung sind insbesondere Kelkheimer Landwirt*innen einzuladen.
2. Der Magistrat wird beauftragt, in künftigen Verträgen über die Vermietung oder Verpachtung von
städtischen Grundstücken den Einsatz von glyphosathaltigen Mitteln sowie Neonikotinoiden auszuschließen
und Pächter*innen/Mieter*innen für den Fall des Rapsanbaus zum Anbau von
ungebeiztem und nichtgespritztem Raps vertraglich zu verpflichten.
3. Der Magistrat wird beauftragt, die Pächter*innen/Mieter*innen städtischer Grundstücke schon
jetzt auf die geplanten Vertragsänderungen hinzuweisen und anzuregen, falls nicht schon erfolgt,
umgehend auf den Einsatz von Glyphosat und Neonikotinoiden zu verzichten.

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